Patienten-Ratgeber: „Schmerz – eine Herausforderung“ erschien in seiner 3. Auflage
In einer repräsentativen Umfrage wurde festgestellt, dass rund 50 % der Bundesbürger Schwierigkeiten hatten, gesundheitsrelevante Informationen nachzuvollziehen und den Erklärungen ihrer Fach- und Hausärzte zu folgen. Nicht selten fehlt den Behandlern auch die Zeit, ihrer Aufklärungspflicht ausreichend nachzukommen. Es wundert dann nicht, dass Betroffene sich über andere Quellen zu informieren versuchen.
Hier sehen wir eine Gefahr, denn nicht jede Informationsquelle ist aktuell, neutral und wissenschaftlich auf dem neuesten Stand. Deshalb haben wir für Sie dieses Buch geschrieben und es in einer 3. Auflage um 16 Themen erweitert und aktualisiert.
Insgesamt haben wir von fast 60 namhaften Schmerzexperten Beiträge zu über 70 Schmerz-Themen zusammenstellen können. Diese Besonderheit zeigt sich auch in der Anerkennung des Ratgebers als „offizielle Informationsschrift“ der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., der Deutschen Gesellschaft für psychologische Schmerztherapie und -forschung e. V. und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V..
Sie erhalten Informationen über zahlreiche Themen: So werden 13 Schmerzerkrankungen zu Diagnose, Ursache und Therapie vorgestellt, aber auch wie unser Schmernetzwerk im Körper funktioniert? Wie Schmerz und Psyche zusammenhängen? Was bei einem Migräneanfall passiert? Was ist eine Schmerzkonferenz?
Es kommen Aspekte zum Thema Schmerz zur Sprache, die Sie so in den meisten Schmerzratgebern nicht finden: z.B. Schmerz und Schlaf, Schmerz bei Frau und Mann, die Wirkung einer Schmerzerkrankung auf die Partnerschaft und Sexualität oder Hinweise zu nützlichen Netzwerken der Versorgung. Auch Betroffene selbst kommen in dieser 3. Auflage zu Wort und berichten von ihrem „Lösungsweg“.
Erst das Wissen über Krankheitszusammenhänge und Behandlungsoptionen ermöglicht dem Betroffenen seine Therapie motiviert und eigenverantwortlich mitzugestalten.
Auch der informierte Angehörige, der die körperlichen, psychischen oder sozialen Zusammenhänge von Schmerz nun besser versteht, kann den Betroffenen verständnisvoller unterstützen.
Dieses Buch bietet aber auch dem medizinisch Interessierten, den Selbsthilfegruppen und beruflich mit Schmerzpatienten Beschäftigten für den Laien verständliche Erstinformationen.