ARBEITSKREIS "SCHMERZ UND KLASSIFIKATION" DER DGPSF
Sprecherin
Priv.-Doz. Dr. phil. habil. Regine Klinger, Dipl.-Psych.
Leitende Psychologin des Bereichs Schmerzmedizin und Schmerzpsychologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Mitglieder
Prof. Dr. phil. Monika Hasenbring
Leiterin der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Leiterin der Ausbildungs- und Forschungsambulanz für Psychotherapie
Prof. Dr. rer. biol. hum. Dipl.-Psych. Michael Pfingsten
Leitender Psychologe der Abteilung Schmerzmedizin in der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Göttingen
Aufgaben und Ziele
Der Arbeitskreis befasst sich mit der der Klassifikation und Systematisierung von Schmerzen. Vor dem Hintergrund der praktischen Probleme im Zusammenhang mit der Klassfikation im klinischen Alltag begann der AK vor mehr als 20 Jahren die „Multiaxiale Schmerzklassifikation – Psychosoziale Dimension - MASK-P“ zu konzipieren und stetig weiterzuentwickeln. De facto gab es damals lediglich die ICD 10 Diagnose F54 „Körperlicher Zustand bei dem Psychische Faktoren eine Rolle spielen“, die in Kombination mit einer somatischen Diagnose aus den ICD Kapiteln eine (geringe) integrative Möglichkeit bot. Mittlerweile findet das Konzept einer integrativen Diagnostik bei Schmerzen auch auf internationaler Ebene Beachtung. Der AK hat die MASK-P 2019 international als “Multiaxial Classification of Pain- Psychosocial Dimension - MACPainP”, Springer Nature, herausgegeben. MASK-P und MACPainP bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich in die neue Schmerzklassifikation der ICD 11 einzuflechten und als Add-On eine Differenzierung der psychosozialen Anteile zu ermöglichen.
MASK-P ist Bestandteil des Lernzielkatalogs für die Weiterbildung zum Schmerztherapeuten und auch im „European Pain Federation Core Curriculum and Diploma of Pain Medicine“ der EFIC aufgenommen.